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Ökologisierung und höhere Erträge sind kein Zielkonflikt - aktueller Beitrag in der Aargauer Zeitung

Der Schweizer Bauernverband will die inländische Produktion stärken. Das widerspricht jedoch den Biodiversitäts-Plänen des Bundesrats, so die Aargauer Zeitung. Experten - unter ihnen der Präsident des Instituts für Agrarökologie Urs Niggli - sehen die Lösung unter anderem in der Reduktion des Fleischkonsums.

Keine Pflanzenschutzmittel mehr mit «hohem potenziellen Risiko», finanzielle Anreize für eine ökologischere Landwirtschaft und eine Reduktion der Nährstoffverluste bis 2030 um 20 Prozent: Unter anderem mit diesen Massnahmen will der Schweizer Bundesrat den vom Parlament beschlossenen Absenkpfad Pestizide umsetzen. Kann die Schweiz ihren Selbstversorgungsgrad erhöhen und gleichzeitig Nachhaltigkeits- und Biodiversitätsziele erfüllen? Und ist es überhaupt notwendig, die inländische Produktion zu erhöhen oder reicht es, wenn wir alle weniger tierische Produkte konsumieren, fragt die Aargauer Zeitung. 

Urs Niggli sieht in den vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen kein Problem: Ökologisierung und höhere Erträge seien kein Zielkonflikt. «Ich halte es für möglich, dass man nachhaltig intensivieren kann.» Die Wege dazu seien bekannt: Food-Waste vermeiden, weniger Fleisch essen, Biolandbau fördern, neue Technologien einsetzen und bei der Pflanzenzüchtung auch auf neue Methoden wie die Genom-Editierung setzen.

Quelle: Aargauer Zeitung vom 22. April 2022: «Null Verständnis für Entscheide»: Bauern kritisieren Beschluss des Bundesrats für ökologischere Landwirtschaft

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