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Vom der Nachhaltigkeitsanalyse zur Wertschöpfung

Institut für Agrarökologie am 5. Treffen der Innovationsgruppe Zukunftsgerichtete Landwirtschaft

Am 11. November 2025 fand im Kanton Luzern das 5. Treffen der Innovationsgruppe Zukunftsgerichtete Landwirtschaft statt. Unter dem Titel "Mehr als Ertrag: Wie Landwirtschaft von Nachhaltigkeitsleistungen profitiert" brachte der Anlass Landwirte, Start-ups und Forschende zusammen, um gemeinsam zu diskutieren, wie Nachhaltigkeitsleistungen gemessen und monetarisiert werden können.

Adrian Rutzer präsentierte in seinem Beitrag "Von der Nachhaltigkeitsanalyse zur Wertschöpfung" das Vorgehen des Instituts zur Messung, Inwertsetzung und Kommunikation von Nachhaltigkeitsleistungen. Im Zentrum stand die Frage, wie Nachhaltigkeit Teil der Wertschöpfung werden kann und nicht nur ein Kontrollinstrument bleibt.

Am Beispiel des Programms retour aux sources zeigte das IfA, wie die Inwertsetzung von Nachhaltigkeitsleistungen in der Praxis umgesetzt werden kann. Dabei wurden ökologische Mehrwerte analysiert, innerhalb der Lieferkette diskutiert, verhandelt und als Bestandteil der Produktionsrichtlinien verankert. So wird Nachhaltigkeit messbar, verhandelbar und vergütbar gemacht.

Eine zentrale Botschaft der Präsentation war, dass valide, wissenschaftlich fundierte Daten die Voraussetzung für eine faire Vergütung nachhaltiger Produktion sind. Nur was messbar ist, kann auch anerkannt und entlohnt werden. Mit Tools wie dem Nachhaltigkeitsrechner, dem Biodiversitätsrechner und dem Klimarechner stellt das IfA die nötige Datengrundlage bereit, um ökologische Leistungen sichtbar und vergleichbar zu machen.

Abschliessend betonte Adrian die Bedeutung einer klaren Kommunikation: Nachhaltigkeit müsse verstanden, akzeptiert und vermittelt werden, sowohl gegenüber Konsument:innen als auch innerhalb der Wertschöpfungskette. Die wissenschaftliche Fundierung bilde dabei den Vertrauensanker für eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsbewertung.

Der Anlass wurde von Swiss Food Research in Zusammenarbeit mit dem BBZN Luzern und der Seedling Foundation organisiert.

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