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Das IfA an der internationalen Beratungstagung (IALB 2025) in Brüssel

Das Institut für Agrarökologie stellt an der internationalen Beratungstagung (IALB 2025) in Brüssel sein wichtigstes Ökologisierungsprojekt vor.

Am 26. Juni 2025 war das Ressourcenprojekt "Agrarökologische Transformation der Landwirtschaft und Ernährung in der Schweiz" prominent an der 64. IALB-, 14. EUFRAS- und 11. SEASN-Tagung in Brüssel vertreten. Die von AGRIDEA mitorganisierte Tagung stand unter dem Leitthema "Die Rolle von Beratung und Bildung in der Gemeinsame Agrarpolitik jetzt und in Zukunft stärken".

Im Rahmen des Workshops 3 "Die Rolle der Beratung zur Unterstützung der Transformation der Ernährungssysteme hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft – Einblick in die Umsetzung in der Schweiz" stellte Ruben Baert, Projektleiter am Institut für Agrarökologie (IfA), das Ressourcenprojekt Agrarökologie Schweiz vor. Der Workshop ermöglichte einen praxisnahen Einblick in die methodischen und strategischen Ansätze der agrarökologischen Transformation in der Schweiz – mit Fokus auf die Rolle der Beratung.

Beratung als Schlüsselfaktor für tiefgreifende Veränderung

Das vom Bundesamt für Landwirtschaft, von den Kantonen Waadt, Solothurn, Glarus und Tessin und der Minerva-Stiftung geförderte Ressourcenprojekt verfolgt einen innovativen Dualansatz: Die Transformation wird gemeinsam mit Landwirt:innen und Konsument:innen umgesetzt. Beratende sind dabei wichtige Moderierende und sie motivieren die Bäuerinnen und Bauern, auf ihren Betrieben Neues zu wagen und weiterzuentwickeln. So werden sie zu Living Labs, das heisst praktische Experimentierwerkstätten. Die Beratung bringt dieses wertvolle Wissen der Betriebe wieder zurück, so dass dieses in  agrarökologischen Handbücher für alle Akteur:innen gesammelt werden kann

In seinem Beitrag betonte Ruben Baert die Bedeutung von vernetztem Denken, Interdisziplinarität und Methodenkompetenz – Kernelemente, die sowohl in der Projektpraxis als auch im Positionspapier der drei Beratungsnetzwerke (IALB, EUFRAS, SEASN) hervorgehoben wurden. Besonders gewürdigt wurde die enge Verzahnung von Praxis, Forschung, Konsum und Gesellschaft, bei der die landwirtschaftlichen Beratungskräfte als Brückenbauerin wirken.

Erkenntnisse und Impulse für die Zukunft

Die anschliessende Gruppenarbeit im Workshop förderte zentrale Erkenntnisse zutage:

  • Beratung muss systemisch und interdisziplinär wirken
  • Brücken bauen und Synergien nutzen sind für den Wandel unerlässlich. Persönliche Beziehungen sind dabei von grösster Bedeutung.
  • Methoden- und Change-Kompetenz sind zentrale Anforderungen an Berater:innen

Viele dieser Punkte sind im Ressourcenprojekt Agrarökologie Schweiz bereits systematisch verankert. Das IfA sieht sich durch die positiven Rückmeldungen aus dem Workshop bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

IfA-Kontakt

Weblinks

Förderer und Gönner

Bundesamt für Landwirtschaft, Kanton Glarus, Kanton Solothurn, Kanton Tessin, Kanton Waadt, Minerva Stiftung

Partner

Agridea, Glarner Bauernverband, Kantone Glarus, Solothurn, Waadt und Tessin, Prométerre, Schweizerisches Konsumentenforum kf, Solothurner Bauernverband, Unione Contadini Ticinesi

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